Ein Cartellbruder war Oscar-Preisträger

Am gestrigen Abend wurden in Los Angeles wieder Academy Awards verliehen. 1960 erhielt ein CVer diese Auszeichnung. Mit einem Klick erfährt man, wer es war.

Bei den gestrigen Academy Awards hat der deutsche Film "Im Westen nichts neues" vier der begehrten Oscars gewonnen. Wusstet ihr, dass ein Cartellbruder bereits 1960 als bislang einziger CVer einen Oscar gewonnen hat? Mit dem Dokumentarfilm "Serengeti darf nicht sterben" aus dem Jahr 1959 wurde zum ersten Mal ein deutscher Film nach dem zweiten Weltkrieg mit dem begehrten Filmpreis ausgezeichnet. 1928 trat Grzimek in Leipzig der @KDStV Burgundia (Leipzig) zu Düsseldorf bei und war unter anderem langjähriger Direktor des Frankfurter Zoos.

Text: Philipp van Gels

Anmerkung der Redaktion:

Im Nachgang zu unserer Veröffentlichung sind wir darauf hingewiesen worden, dass Bernhard Grzimek möglicherweise bereits als Fux die Burgundia Leipzig wieder verlassen hat. Eine Biografie aus dem Jahre 2009 legt darüber hinaus den Schluss nahe, dass sich Grzimek früh vom katholischen Milieu seiner Kindheit und Jugend distanziert und auch nicht dorthin zurückgefunden habe. Im Zeitpunkt der Oskarverleihung im Jahre 1960 war er daher wohl definitiv kein Cartellbruder mehr.