Cartellverband freut sich über CVer bei der Weltsynode

Gleich vier Cartellbrüder sind bei der Weltsynode der Katholischen Kirche dabei, unter ihnen als Generalrelator, Cbr Jean-Claude Kardinal Hollerich SJ (E-Rh).

„Wir freuen uns, dass vier Cartell- und Bundesbrüder an der von Papst Franziskus einberufenen Weltsynode der katholischen Kirche teilnehmen. Unser CV-Seelsorger, Kardinal Jean-Claude Hollerich SJ (E-Rh), ist als Generalrelator der katholischen Weltsynode und Mitglied des Kardinalsrats mit so besonders herausfordernden Aufgaben durch den Hl. Vater Papst Franziskus persönlich betraut worden, sodass er zum 31. Juli 2023 dem Cartellverband als Seelsorger nicht mehr zur Verfügung stehen kann. Wir bedauern dies sehr, aber wenn der Hl. Vater ruft… Wir freuen uns aber sehr, dass er uns nicht nur im Gebet eng verbunden bleibt“, erklärt der Vorsitzende im CV-Rat, Dr. Claus-Michael Lommer (R-Bl).

Unsere Cartell- und Bundesbrüder Bischof Dr. Bertram Meier (Cp), Bischof zu Augsburg, Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Ndm), Oberhirte des Bistums Essen und Militärbischof sowie Prof. Dr. Thomas Schwartz (Wf), Hauptgeschäftsführer des Hilfswerkes RENOVABIS, sind aus Sicht des Cartellverbandes für die katholische Kirche Deutschlands und für die Entwicklung der katholischen Kirche in der Welt bedeutende Stimmen.

„Es ist gut und wichtig, dass der Fokus der Weltsynode nicht auf regionale Interessen ausgerichtet ist, sondern die gesamte Weltkirche im Blick hat“, ergänzt Lommer. Eine Weltkirche, die vielerorts, anders als in Deutschland und Europa nicht mit einem Mitgliederverlust konfrontiert sei. Es sei erforderlich, die katholische Kirche gemeinsam auf den Weg in die Zukunft zu bringen. Alleingänge seien nicht zielführend. „Gemeinschaft, Teilhabe und Mission, das sind die großen Themen der Synode und das ist letztlich auch das, was die Weltkirche als Ganze beschäftigt“, ergänzt der Vorsitzende im CV-Rat.

Der Cartellverband nehme die hohen Austrittszahlen aus der Katholischen Kirche in Deutschland mit großer Sorge wahr, die sich auch auf den Cartellverband auswirken. „Der Austritt ist aber ebenso ein falscher Weg wie der Rückzug in ein Schneckenhaus der kleinen Herde“, erläutert Lommer. Für den Cartellverband als größten Akademikerverband Europas sei es wichtig, die drängenden Fragen unserer Zeit mit intellektueller Redlichkeit und einem ausreichenden Tiefgang anzugehen. Ein gegenseitiges Absprechen des Katholisch-Seins bei divergierenden Positionen sei in jedem Fall der falsche Weg. Ebenso falsch sei die - auch in vielen kirchlichen Medien - immer wieder transportierte grunddepressive Stimmung. „Das erweckt zuweilen den Eindruck, als sei man eine Kirche im Abbruch, dabei muss es doch um einen neuen Aufbruch, eine neue Evangelisierung gehen, eine Freude in einer zukunftsorientierten Glaubensgemeinschaft zu leben.“, betont Lommer. Der Cartellverband, zu dessen tragenden Prinzipien die “religio“ gehöre, werde sich nachhaltig und lautstark in den Dialog einbringen. Als katholischer Verband wolle man jungen, intellektuell geprägten Männern den Weg der frohen Botschaft des Glaubens aufzeigen und sie auf diesem Weg begleiten.