Published On: 8. Mai 2025Categories: Aktuelles

Weißer Rauch über der Sixtina

Der Cartellverband gratuliert Papst Leo XIV. Er ist der 267. Papst der Kirchengeschichte.

Robert Francis Kardinal Prevost ist der neue Papst. Der von ihm gewählte Name Leo XIV könnte einen Hinweis darauf geben, dass die Sozialverkündigung der Kirche für ihn im Zentrum stehen wird. Papst Leo XIII. verfasste die erste Sozialenzyklika der Katholischen Kirche. Auf dem Balkon der Petersbasilika hielt der Heilige Vater eine kurze Ansprache. In seiner Rede forderte er Frieden für „alle Völker“ und den „Bau von Brücken“ durch „Dialog“. Anschließend erteilte er zum ersten Mal den Segen „Urbi et orbi“ (der Stadt und dem Erdkreis).

Der 69-jährige aus Chicago stammende Prevost hat viele Jahre als Missionar in Peru gearbeitet. Mit seiner Ernennung ist er der erste Papst aus den USA in der Geschichte der Kirche und war zuvor ein enger Vertrauter des verstorbenen Papstes Franziskus, der am Ostermontag gestorben ist.

Vor der Petersbasilika hatten sich tausende Gläubige und Schaulustige versammelt, um der Wahl des neuen Papstes und seinem ersten Auftritt beizuwohnen. Das Konklave, das den Nachfolger Franziskus wählte, hatte amMittwochnachmittag begonnen.

Am Donnerstagabend stieg schließlich weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf. Dies war ein Zeichen dafür, dass sich die 133 wahlberechtigten Kardinäle mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit auf den 267. Papst der Kirchengeschichte einigen konnten. An der Abstimmung waren mit Prof. Jean-Claude Kardinal Hollerich (E-Rh), Dr. Reinhard Kardinal Marx (Ang) und Dr. Gerhard-Ludwig Kardinal Müller (Tfs) gleich drei Cartellbrüder beteiligt.  

Der Cartellverband wünscht dem Heiligen Vater Gottes Segen für seine herausfordernde Aufgabe und bittet die Cartellbrüder um ihr Gebet für Leo XIV.

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