Published On: 22. Juni 2025Categories: Aktuelles

Künstliche Intelligenz in der Welt von heute und Morgen

„Die Künstliche Intelligenz kann lügen“, das war die provokante Eingangsthese vom Leiter des CV-Hochschulamtes Dr. Martin Thomé beim Akademischen Forum.

Hier ist der korrigierte Text mit identifizierten Rechtschreibfehlern und notwendigen Anpassungen für eine verbesserte sprachliche Genauigkeit:


Das blieb selbstverständlich nicht unwidersprochen: „ChatGPT ist zu doof zum Lügen“, erwiderte Cbr Dr. Klaus Schieble. Der Geschäftsführer der Maschmeyer Group machte deutlich, dass die KI im Gegensatz zum Menschen über kein Bewusstsein verfüge. Falsche Fakten hätten ihre Ursache zumeist in einer zu geringen Datenbasis.

Die Privatdozentin Merve Wollweber befasst sich mit dem Einsatz von maschinellem Lernen im Bereich der Landwirtschaft. Sie beschrieb die Einsatzmöglichkeiten in ihrem Forschungsbereich als ein komplexes Feld, in dem viele Parameter eine Rolle spielen. Bei der Analyse bestimmter Sachverhalte und Phänomene könne die KI ihr Potenzial ausschöpfen und als wertvolles Hilfsmittel ausspielen. Um die KI wirksam einzusetzen, müsse der Mensch allerdings stark lenkend eingreifen.

Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer beschrieb die ethischen Grenzen der KI. In Japan habe man einen humanoiden Roboter entwickelt, der segnen, aus der Bibel zitieren und singen könne. Bei aller technischer Entwicklung müsse der Mensch im Zentrum bleiben. Auf der Basis der christlichen Wertordnung müssten ethische Bewertungen der KI vorgenommen werden.

Der Chefarzt und Notfallmediziner Cber Prof. Dr. Jens Litmathe sieht die KI ebenfalls als wichtiges Hilfsinstrument in der Medizin. Sie könne bei der Diagnostik unterstützen. Man sei aber weit davon entfernt, der KI eine Substitutionsfunktion zuzuweisen. Der Arzt müsse weiterhin die Bewertung und Entscheidung vornehmen. Technik könne die ärztliche Leistung nicht ersetzen.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wurde Cbr Dr. Tobias Wand für seine herausragende Forschungsleistung mit dem Wissenschaftspreis der CV-Akademie ausgezeichnet. In seiner Promotion hat sich der Physiker mit der Anwendung mathematischer Methoden bei der Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen befasst.

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